Innen nährstoffreich – außen energiereich:
Strom aus Kartoffelschalen
Unserer Verantwortung für die Umwelt sind wir uns sehr bewusst. Da beim maschinellen Kartoffelschälen mit einem hohen Abfallaufkommen gerechnet werden muss, war es Geschäftsführer Andreas Koppold ein wichtiges Anliegen, sowohl Schalen als auch Prozesswasser umweltverträglich und möglichst im Sinne der Kreislaufwirtschaft zu entsorgen.
Konnten Abfälle anfangs noch auf eigenen Feldern ausgebracht werden, so überstieg die rasant anwachsende Produktion im Laufe der Zeit die Aufnahmekapazität der Äcker. Die simple, aber geniale Lösung des Problems fand sich mit mehreren Landwirten, die Prozesswasser und Abfälle mit Tankwagen abholen und in ihren Biogasanlagen vergären.
Aus Kartoffelschalen wird somit Strom – eine absolute Win-Win-Situation für alle Beteiligten – einschließlich der Umwelt. Sie profitiert gleich doppelt, weil zum einen organische Abfälle beseitigt werden, zum anderen daraus noch erneuerbare Energie gewonnen wird. Was nach der Gärung übrig bleibt, gelangt als Dünger aufs Feld. Die Landwirte erhalten das Substrat für ihre Biogasanlagen kostenlos und für die Kartoffel Koppold GmbH fallen keine Kosten für Abfallbeseitigung an.
Seit Juni 2014 ist eine auf dem Dach der Produktionsanlage installierte Photovoltaikanlage in Betrieb. Mit einer Leistung von insgesamt 626 Kilowattstunden trägt sie zur Stromversorgung des Unternehmens bei.